Ist Nassfutter gut für Hunde?

  • 31 Okt 2025
  • 4 m
Tierfutter und Haushaltswaren wie Putzmittel und Müllsäcke auf einem weißen Regal.

Traditionell war Nassfutter, meist in Dosen, über Jahrzehnte die bevorzugte Methode, unsere Hunde zu füttern. Aber die berühmte Redewendung „Wenn es nicht kaputt ist, repariere es nicht“ trifft hier vielleicht nicht ganz zu. Da wir heute wesentlich besser über Hundenahrung Bescheid wissen und die Ernährung unserer Vierbeiner ernster nehmen, ist es höchste Zeit, genau zu prüfen, was wirklich in ihrem Futter steckt. Nassfutter gibt es in verschiedenen Formen, am häufigsten jedoch in Dosen oder Schalen.

Wie wird Nassfutter hergestellt?

Nassfutter wird hergestellt, indem alle rohen Zutaten kombiniert, gemahlen und bei einer Temperatur gekocht werden, die die Stärken aktiviert und die Mischung verdickt, sodass sie die geleeartige Konsistenz erhält. Danach wird das Futter in Dosen gefüllt, versiegelt und sterilisiert.


Allerdings können während der Produktion zahlreiche Zusätze beigemengt werden - von Konservierungsmitteln zur Haltbarkeitsverlängerung bis hin zu ernährungsarmen Füllstoffen, die nur zur Streckung des Endprodukts dienen.

Vorteile von Nassfutter

Praktisch

Aufgrund der flächendeckenden Verfügbarkeit in Supermärkten und anderen Geschäften ist Nassfutter stets griffbereit. Solltest du dich in einer Futter-Notlage befinden, ist eine Lösung durch Nassfutter also nie weit entfernt.


Der etwas traurigere Aspekt ist jedoch, dass Nassfutter oft in den Haushaltswarenregalen neben Toilettenpapier und Putzmitteln zu finden ist. Unsere Fellnasen verdienen doch wohl mehr als das, oder?


Außerdem ist Nassfutter vorgefertigt, was bedeutet, dass die Zubereitung lediglich darin besteht, den Inhalt in einen Napf zu füllen und den Vierbeiner schlemmen zu lassen.

Günstig

Aufgrund der Massenherstellung und der oft preiswerten Zutaten kann Nassfutter in der Regel zu einem niedrigeren Preis angeboten werden.

Nachteile von Nassfutter

Zusatzstoffe und Konservierungsmittel

Auch wenn eine lange Haltbarkeit praktisch erscheint, ist der Prozess hinter der Konservierung weniger ansprechend. Laut All About Dog Food gehören BHA, BHT, Propylgallat und Kaliumsorbat zu den am häufigsten verwendeten künstlichen Konservierungsstoffen und Antioxidantien. Es wird spekuliert, dass diese mit Verhaltensproblemen und Tumorbildung in Verbindung stehen könnten.


Um nicht direkt anzugeben, dass diese Stoffe enthalten sind, verwenden Hundefutterhersteller Begriffe wie „EU-zugelassene Antioxidantien“ in ihren Zutatenlisten. Transparenz ist bei Etiketten entscheidend. Wenn dir vage Angaben auffallen, ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen.


Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass etwas versteckt wird - aber nicht auf die niedliche Art, wie wenn dein Hund Leckerlis hinter dem Sofa versteckt.

Zahnbelag

Die weiche Beschaffenheit von Nassfutter fördert die Entstehung von Zahnbelag. Daher ist es wichtig, bei dieser Fütterung regelmäßige Tierarztbesuche zur Überprüfung der Zahnhygiene wahrzunehmen. Geschieht dies nicht, kann der Belag auf Dauer zu ernsthaften Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches führen.

Andere Arten von Hundefutter

Trockenfutter

Trockenfutter, auch bekannt als Kibble, wird durch einen Prozess namens Extrusion hergestellt. Dabei werden rohe Zutaten bei extrem hohen Temperaturen gekocht. Danach wird das Produkt in Formen geschnitten, mit heißer Luft getrocknet, abgekühlt und mit Ölen überzogen, um den Geschmack zu verbessern.


Das klingt nach einer Menge Aufwand, um ein paar unschöne braune Kugeln herzustellen. Das Kochen bei solchen Temperaturen entzieht dem Futter zudem einen Großteil der Nährstoffe - Daumen runter von uns.

Rohfutter

Rohfutter besteht aus rohem Fleisch (einschließlich Knochen), kombiniert mit Zutaten wie rohen Eiern, Obst, Gemüse und Milchprodukten. Es wird oft als BARF-Diät (Biologisch Artgerechtes Rohfutter) bezeichnet und kommt der Ernährung der wilden Vorfahren unserer Hunde am nächsten.


Ein Nachteil ist das hohe Risiko einer bakteriellen Kontamination. Beim Umgang mit Rohfutter ist Vorsicht geboten, insbesondere in Haushalten mit kleinen Kindern.


Außerdem wird Rohfutter für Hunde mit empfindlichem Magen, Welpen oder Hunde mit Pankreatitis nicht empfohlen.

Frisch gekochtes Futter (die beste Alternative)

Macht Platz, Nassfutter - frisch gekochtes Hundefutter ist da! Während Nassfutter seit den 1930ern Hundemägen füllt, wird frisch gekochtes Futter schnell zur beliebtesten Kategorie.


Frisch gekochtes Futter wird aus hochwertigen, rohen Zutaten zubereitet und schonend gegart, um unerwünschte Bakterien abzutöten, während die Nährstoffe erhalten bleiben. Es wird nicht stark verarbeitet und enthält keine künstlichen Zusatzstoffe oder Füllstoffe. Zur längeren Haltbarkeit wird das Futter eingefroren.

Butternut Box vs. Nassfutter

Was unterscheidet Butternut Box von herkömmlichem Nassfutter? Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Butternut Box auch einfach nur Nassfutter ist. Aber tatsächlich ist es anders - es gehört in eine neue Kategorie: frisch gekocht.


Herkömmliches Dosenfutter enthält oft Fleischreste, die für andere Zwecke nicht genutzt werden können. Das möchten wir weder essen noch unseren Hunden geben. Deshalb verwenden wir nur Fleisch in Lebensmittelqualität, das wir selbst probieren würden. Unsere Rezepte sind von unseren Ernährungswissenschaftlern entwickelt und garantieren Sabber-Faktor.


Unsere Mahlzeiten werden schonend dampfgegart, um alle Nährstoffe zu erhalten. Die Portionen sind genau auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt - kein Rätselraten mehr, wie viel Futter in den Napf gehört.


Mit Butternut Box bekommt dein Hund eine gesunde, köstliche Mahlzeit. Einfach auftauen, servieren und fertig. Saubere Näpfe garantiert!