So bereitest du deinen Hund auf den Winter vor

  • 29 Okt 2025
  • 6 m
 Gerne, hier ist eine kurze und knappe Beschreibung des ange Ein braun-weißer Hund mit lockigem Fell, der einen dunkel Gerne, hier ist eine kurze und prägnante Beschreibung des Bildes:  Ein kleiner, rot-brauner Hund mit weißer Schnauze und Stirn sitzt auf leicht verschneitem Gras. Er trägt einen dicken, dunkelgrünen Hundepullover und ein schwarzes Geschirr mit einer silbernen Marke.

Während wir uns in Schichten kleiden und unter Decken kuscheln, braucht auch unser Hund vielleicht etwas zusätzliche Pflege, um sicher und warm zu bleiben. Hier erfährst du, wie dein Vierbeiner gut durch den Winter kommt.

Schlafen Hunde im Winter mehr?

Ja, Hunde neigen in den Wintermonaten tatsächlich dazu, etwas mehr zu schlafen.

Genau wie wir Menschen fühlen sich Hunde etwas träger, wenn es draußen kalt ist. Kürzere Tage und längere Nächte können ihrem Körper signalisieren, dass es Zeit ist, sich auszuruhen. Das kühlere Wetter und das gedämpfte Licht können ihren natürlichen Rhythmus beeinflussen. Es ist also völlig normal, dass sie im Winter häufiger dösen.

Wenn der zusätzliche Schlaf jedoch von anderen ungewöhnlichen Symptomen begleitet wird - wie mangelnde Lust auf Spaziergänge oder schlechtes Fressen - solltest du einen Tierarzt-Check-up vereinbaren, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.

So hältst du deinen Hund im Winter warm

Es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um deinen Hund den Winter über warm zu halten:

  • Halte das Bett warm und gemütlich: Das Bett deines Hundes ist sein Zufluchtsort. Stelle sicher, dass es wintertauglich ist. Platziere es an einem warmen Ort fernab von Zugluft oder kalten Fliesenböden. Du könntest es sogar mit Decken auslegen, um zusätzliche Wärme zu spenden. Bei älteren Hunden ist ein beheizbares Hundebett oder eine Heizmatte eine Überlegung wert, da dies steife Gelenke in den kälteren Monaten entlasten kann.

  • Füttere ihn gut: Warm bleiben erfordert viel Energie. Hunde benötigen im Winter möglicherweise etwas mehr Brennstoff. Sprich mit deinem Tierarzt über eine eventuelle Anpassung des Futters und stelle sicher, dass sie immer frisches Wasser zur Verfügung haben, da die Zentralheizung zu einer Dehydrierung führen kann. Falls du deinen Hund bereits mit Butternut Box fütterst (Glückwunsch!), kannst du die Portionsgröße ganz einfach in deinem Konto anpassen.

  • Halte ihn trocken: Nasses Fell kühlt Hunde schneller aus. Wenn dein Hund im Regen oder Schnee feucht wird, rubbele ihn gründlich ab, sobald ihr zu Hause seid. Das Trocknen von Fell und Pfoten nach dem Spaziergang hilft ihm, sich schneller aufzuwärmen und verhindert eine Erkältung.

Wann ist es zu kalt für einen Spaziergang mit dem Hund?

Die Kältetoleranz ist bei jedem Hund unterschiedlich. Als Faustregel gilt jedoch, dass du aufmerksam werden solltest, wenn die Temperaturen unter 7∘C (45∘F) fallen.

Bei kleineren Hunden oder solchen mit dünnem Fell solltest du Spaziergänge unter dieser Temperatur verkürzen. An sehr kalten Tagen - typischerweise unter −1∘C (30∘F) - profitieren selbst größere Hunde mit dichtem Fell von kürzeren, dafür häufigeren Ausflügen.

Wenn dein Hund zittert, häufig die Pfoten anhebt oder versucht, nach Hause zurückzukehren, ist das ein deutliches Zeichen, dass es Zeit ist aufzuhören. Denke daran: Sicherheit und Komfort stehen an erster Stelle. Wenn es für dich zu kalt ist, ist es das vielleicht auch für deinen Vierbeiner.

Mit dem Hund im Dunkeln spazieren gehen

Da die Tageslichtstunden schwinden, sind Spaziergänge mit dem Hund im Dunkeln oft unvermeidlich.

Um sicherzustellen, dass sowohl du als auch dein Hund für andere sichtbar seid, verwende reflektierende Leinen, Halsbänder und Geschirre. Diese hellen, reflektierenden Materialien heben euch auch bei schlechten Lichtverhältnissen hervor.

Für zusätzliche Sichtbarkeit sind leuchtende Halsbänder, Clip-on-Lichter oder sogar im Dunkeln leuchtende Anhänger eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Autofahrer, Radfahrer oder andere Spaziergänger euch beide aus der Ferne erkennen.

Wenn du in ruhigen Gassen oder auf unbekannten Wegen unterwegs bist, ist eine Taschenlampe oder Stirnlampe unerlässlich. Eine Stirnlampe ist besonders nützlich, da du die Hände frei hast und sie sowohl deinen Weg als auch den deines Hundes beleuchtet, was Unfälle oder Verletzungen verhindert.

Vergiss nicht, deinen Hund angeleint zu lassen, besonders in schlecht beleuchteten oder unbekannten Gegenden. Da es nachts für Fahrer und andere schwieriger ist, euch zu bemerken, hält eine stabile Leine deinen Hund nah bei dir und in Sicherheit.

Mit der richtigen Ausrüstung und erhöhter Wachsamkeit können du und dein Hund friedliche und sichere Spaziergänge genießen, egal wie dunkel es wird.

Mit dem Hund im Schnee spazieren gehen

Leider ist eine weiße Weihnacht keine Garantie mehr; Schneefall tritt bei uns viel wahrscheinlicher im Januar oder Februar auf. Spaziergänge im Schnee können für dich und deinen Hund magisch sein, aber winterliche Bedingungen bringen einige zusätzliche Risiken mit sich, die du kennen solltest. So hältst du deinen Hund bei schneereichen Abenteuern sicher und glücklich:

  • Halte Abstand von gefrorenen Seen und Flüssen: Auch wenn das Eis fest aussieht, können gefrorene Seen und Flüsse für neugierige Hunde gefährlich sein. Dünnes Eis kann leicht unter ihrem Gewicht brechen, was zu potenziell lebensbedrohlichen Situationen führen kann. Es ist am besten, deinen Hund in der Nähe von gefrorenen Gewässern an der Leine zu führen.

  • Sei vorsichtig mit Streusalz und Frostschutzmitteln: Salz und Frostschutzmittel sind häufige Gefahren bei Winterspaziergängen. Streusalz auf Gehwegen kann die Pfoten deines Hundes reizen und bei Einnahme Magenprobleme verursachen. Frostschutzmittel kann aufgrund seines süßen Geruchs und Geschmacks toxisch für Hunde sein. Versuche, Bereiche zu meiden, in denen diese sichtbar sind, und ziehe Hundeschuhe für zusätzlichen Schutz in Betracht.

  • Bade oder wische deinen Hund nach Spaziergängen ab: Nach jedem Ausflug in den Schnee solltest du die Pfoten deines Hundes kurz abwischen, um Salz, Chemikalien oder Schmutz zu entfernen. Ein warmer, feuchter Lappen kann Wunder wirken, und eine sanfte Spülung der Pfoten ist ideal, um Reizungen vorzubeugen. Dieser kleine Schritt hilft, die Haut und das Fell deines Hundes vor den rauen Winterelementen zu schützen.

  • Achte auf Erfrierungen und Unterkühlung (Hypothermie): Hunde können überraschend zäh bei kaltem Wetter sein, aber Erfrierungen und Unterkühlung sind weiterhin reale Risiken, besonders bei Hunden mit kurzem Fell, kleineren Rassen, Welpen und Senioren. Erfrierungen betreffen oft Stellen wie Ohren, Schwanz und Pfoten, wo das Fell dünn und die Haut exponiert ist. Hypothermie kann schnell einsetzen, wenn sie zu lange in extremer Kälte draußen sind. Achte auf Zittern, Schwäche oder Anzeichen von Verwirrung.

Alternativen zum Gassigehen

Wenn das Wetter draußen schrecklich ist, keine Sorge, denn drinnen bleiben kann sehr angenehm sein. Probiere diese hundefreundlichen Indoor-Aktivitäten aus:

  • Interaktive Spielzeuge: Denkspiele oder Leckerli-Bälle halten den Geist scharf und die Pfoten beschäftigt.

  • Tauziehen: Ein gutes Tauziehspiel im Haus kann genauso befriedigend sein wie ein Spaziergang.

  • Verstecken: Verstecke Leckerlis im Haus und ermutige deinen Hund, sie zu finden.

Die Kombination dieser Aktivitäten mit regelmäßigen Spaziergängen hält die Stimmung deines Hundes hoch, auch wenn das Wetter für lange Abenteuer im Freien nicht optimal ist.

Winter-Accessoires für deinen Hund

Der Winter ist die Zeit, um die schicke Ausrüstung auszupacken. Sie lässt deinen Hund nicht nur besonders stilvoll aussehen, sondern die richtigen Accessoires helfen auch, ihn vor der Kälte zu schützen:

  • Reflektierende Geschirre und Leinen: Perfekt für die Sichtbarkeit am frühen Abend und in dunklen Morgenstunden.

  • Wasserdichte Stiefel/Schuhe: Hundeschuhe können helfen, die Pfoten trocken und frei von schädlichen Salzen und Chemikalien zu halten.

  • Kuschelige Hundepullover und -jacken: Einige Hunde lieben die zusätzliche Wärme, besonders wenn sie kurzes Fell haben.

Mit der richtigen Wintergarderobe ist dein Hund für alles bereit, egal ob Regen, Schnee oder frostige Morgenstunden.

Braucht mein Hund einen Wintermantel?

Nicht alle Hunde brauchen einen Wintermantel, aber viele mit kurzem Fell, kleinerer Statur oder geringem Körperfett - wie Chihuahuas, Greyhounds, Dackel und ältere Hunde - profitieren von der zusätzlichen Wärme.

Im Gegensatz dazu sind Rassen mit dickem, doppelschichtigem Fell, wie Huskies, Neufundländer und Berner Sennenhunde, von Natur aus für kälteres Wetter gebaut und bleiben in der Regel auch ohne zusätzliche Isolierung warm.

Die Wahl des richtigen Wintermantels

Wenn dein Hund in die Kategorie “braucht einen Mantel” fällt, wähle einen, der gut sitzt.

Der Mantel sollte den Rücken und den Bauch bedecken, genügend Bewegungsfreiheit lassen und keine engen Stellen um Hals, Schultern oder Beine aufweisen. Achte auf Materialien, die Wasser abweisen und Windschutz bieten. Verstellbare Gurte und weiches Innenfutter sorgen dafür, dass sich dein Hund wohl und gemütlich fühlt.

Die Bedeutung der Routine

Es ist leicht, bei Kälte in den Winterschlaf zu verfallen, aber die Einhaltung einer Routine trägt zur mentalen und körperlichen Gesundheit deines Hundes bei. Regelmäßige Fütterungszeiten, gleichbleibende Spaziergänge und geplante Spielzeiten helfen deinem Hund, im Rhythmus zu bleiben und Winter-Blues fernzuhalten.