Sichere und giftige Zimmerpflanzen für Hunde
- 08 Dez 2025
- 4 m
Wir Pflanzenliebhaber erfreuen uns an jeder neuen Zimmerpflanze. Als Hundebesitzer ist es jedoch entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen Ästhetik und der Sicherheit unserer Vierbeiner zu finden.
Welche Zimmerpflanzen sind giftig für Hunde?
Wenn du einen Hund hast, solltest du die folgenden Zimmerpflanzen vermeiden, da sie bei Verzehr giftig sind:
Efeu (inkl. Englischer Efeu)
Efeu kann für Hunde giftig sein, da es Substanzen wie Saponine und Polyacetylen-Verbindungen enthält.
Fensterblatt (Monstera deliciosa)
Das Fensterblatt, auch bekannt als Monstera deliciosa, gilt als leicht giftig für Hunde. Die Pflanze enthält Kalziumoxalatkristalle, die bei Verzehr zu Reizungen führen können.
Yucca
Yucca-Pflanzen gelten allgemein als giftig für Hunde. Diese Pflanzen enthalten Saponine, eine natürlich seifenartige Substanz.
Geldbaum
Diese beliebte Sukkulente kann bei Hunden Erbrechen und Lethargie verursachen, wenn sie verzehrt wird, da sie sogenannte Bufadienolide enthält.
Einblatt
Einblätter gelten als giftig für Hunde. Diese Pflanzen enthalten Kalziumoxalatkristalle.
Gummibaum
Gummibäume gelten als leicht giftig für Hunde. Diese Pflanzen enthalten einen weißen, milchigen Saft, der bei Verzehr Reizungen verursachen kann.
Geigenfeige
Geigenfeigen gelten als giftig für Hunde. Diese Pflanzen enthalten einen Saft, der die Haut und Schleimhäute deines Hundes reizen kann.
Efeutute
Efeututen gelten als giftig für Hunde, da sie Kalziumoxalatkristalle enthalten.
Kaladium
Das Kaladium, bekannt für seine leuchtenden Blätter, enthält Oxalate, die bei Verzehr zu Reizungen im Maul und Verdauungsproblemen führen können.
Dracaena (Drachenbaum)
Drachenbäume gelten als giftig für Hunde, da sie Saponine enthalten.
Aloe Vera
Die Aloe Vera, weithin bekannt für ihre heilenden Eigenschaften, kann bei Hunden beim Verzehr Verdauungsprobleme und Lethargie verursachen.
Welche Zimmerpflanzen sind sicher für Hunde?
Verschönere deine Innenräume mit hundefreundlichen Zimmerpflanzen für maximale Ästhetik ohne Sorgen.
Ziehe diese zehn sicheren Optionen in Betracht:
Bogenhanf
Bogenhanf gilt allgemein als sicher für Hunde. Diese Pflanzen sind für ihre luftreinigenden Eigenschaften bekannt und eine beliebte Wahl für Innenräume.Grünlilie
Mit ihren geschwungenen Blättern und luftreinigenden Eigenschaften ist die Grünlilie eine ungiftige und attraktive Wahl für Haushalte mit Hunden.Goldfruchtpalme
Diese stilvolle und haustierfreundliche Pflanze verleiht Eleganz und bleibt dabei sicher für deinen Vierbeiner.Chinesischer Geldbaum
Der chinesische Geldbaum gilt allgemein als ungiftig für Hunde.Bambuspalme
Mit ihrem tropischen Flair und ihren luftreinigenden Eigenschaften ist die Bambuspalme eine sichere und optisch ansprechende Wahl für hundefreundliche Heime.Usambaraveilchen (African Violet)
Diese zarten Blütenpflanzen sind ungiftig und bringen einen Farbtupfer in deine Innenräume.Gebetspflanze
Gebetspflanzen, auch bekannt als Maranta, gelten allgemein als ungiftig für Hunde.Bostonfarn
Bostonfarne gelten allgemein als sicher für Hunde. Diese Farne sind ungiftig und stellen kein signifikantes Risiko dar, wenn sie von Hunden verzehrt werden.Glückskastanie
Glückskastanien, wissenschaftlich bekannt als Pachira aquatica, gelten allgemein als ungiftig für Hunde.
Symptome, auf die du achten solltest, wenn dein Hund eine giftige Zimmerpflanze frisst
Beachte, dass die Symptome je nach Pflanze und verzehrter Menge variieren können, aber einige wichtige Anzeichen, auf die du achten solltest, sind:
Erbrechen
Durchfall, besonders wenn er anhaltend oder stark ist
Lethargie (Teilnahmslosigkeit)
Erschwerte Atmung oder andere Atemwegsprobleme
Ungewöhnliches Verhalten oder Aggression
Übermäßiges Speicheln kann ein Zeichen von Unwohlsein sein
Zittern oder Krämpfe
Was tun, wenn dein Hund eine giftige Zimmerpflanze verzehrt hat?
Unsere Hunde lassen sich oft von ihrer Neugier leiten, und manchmal kann ihre Erkundung zu unerwarteten Situationen führen. Wenn du vermutest, dass dein Hund eine giftige Zimmerpflanze verzehrt hat, ist schnelles Handeln wichtig.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, was in einer solchen Situation zu tun ist:
Versuche, ruhig zu bleiben: Es ist verständlich, besorgt zu sein, aber versuche, ruhig zu bleiben. Dein Hund spürt deine Emotionen.
Identifiziere die Pflanze: Wenn möglich, bestimme den Namen der Pflanze, die dein Hund verzehrt hat. Diese Information wird deinem Tierarzt hilfreich sein.
Kontaktiere deinen Tierarzt: Rufe sofort deinen Tierarzt an. Gib ihm Details über die Pflanze und die Symptome deines Hundes. Er wird dich zu den nächsten Schritten beraten.
Warte nicht auf Symptome: Auch wenn dein Hund keine unmittelbaren Symptome zeigt, warte nicht. Einige Gifte brauchen Zeit, um sich zu manifestieren.
Behalte die Pflanze: Wenn es sicher ist, behalte eine Probe der Pflanze oder mache ein Foto davon. Dies hilft bei der korrekten Identifizierung und Behandlung.
Erbrechen herbeiführen (nur nach Anweisung): Führe niemals ohne Anweisung deines Tierarztes Erbrechen herbei. In manchen Fällen kann dies schädlich sein. Wahrscheinlicher ist, dass dein Tierarzt dich bittet, deinen Hund in die Praxis zu bringen, damit er dort das Erbrechen auslösen kann.
Wie verhinderst du, dass dein Hund giftige Zimmerpflanzen frisst?
Hier sind einige Tipps, um zu verhindern, dass dein Liebling giftige Pflanzen verzehrt:
Informiere dich über Pflanzen
Vorbeugung ist die beste Heilung. Bevor du Zimmerpflanzen kaufst, überprüfe unbedingt, welche für Hunde giftig sind.Entferne giftige Pflanzen
Ersetze giftige Pflanzen, wenn möglich, durch haustierfreundliche Alternativen. Wenn du dich von einer bestimmten Pflanze nicht trennen kannst, stelle sie an einen Ort, den dein Hund nicht erreichen kann.Verwende sichere Pflanzgefäße
Wähle Hängeampeln oder erhöhte Pflanzgefäße, die außerhalb der Reichweite deines Hundes sind. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn du neugierige oder schelmische Hunde hast.Trainiere deinen Hund
Grundlegendes Gehorsamstraining kann nützlich sein. Bringe ihm Kommandos wie „Lass es!“ und „Bleib!“ bei, um ihn davon abzuhalten, sich Pflanzen zu nähern oder daran zu knabbern.Beaufsichtige deinen Hund
Halte ein wachsames Auge auf deinen Hund, besonders wenn du neue Pflanzen hast oder er dazu neigt, auf Entdeckungstour zu gehen.Schaffe Barrieren
Verwende Absperrgitter oder andere Barrieren, um den Zugang zu bestimmten Bereichen deines Zuhauses einzuschränken, in denen sich giftige Pflanzen befinden.Biete Alternativen an
Biete sichere, hundefreundliche Kauspielzeuge und Leckereien an, um die Aufmerksamkeit deines Hundes von den Pflanzen abzulenken.Verwende haustierfreundliche Abschreckungsmittel
Erwäge die Verwendung von haustiersicheren Abschreckungssprays rund um die Pflanzen, um das Knabbern zu unterbinden.Kläre deine Familienmitglieder auf
Stelle sicher, dass jeder in deinem Haushalt sich der potenziellen Gefahren bestimmter Pflanzen bewusst ist und vorbeugende Maßnahmen befolgt.